In die jahrelange Konfrontation zwischen westlichen Staaten und dem Iran scheint jüngst Bewegung zu kommen. Erste diplomatische Ouvertüren zwischen dem US-Präsidenten und dem neugewählten iranischen Präsidenten Rouhani sind in die Wege geleitet. Doch das Feld der potentiellen Dialogthemen geht weit hinaus über die altbekannte Frage des iranischen Nuklearprogrammes.
Nicht zuletzt die unabdingbare Stabilisierung in Afghanistan nach 2014 dürfte langfristig kaum ohne iranische Kooperation möglich sein. Da ist es verdienstvoll, dass das Stockholm International Peace Research Institute nun eine ausführliche Studie über iranische Politiklinien und Interessen in Afghanistan vorgelegt hat, die konzeptionell mit dem Begriff des „Strategischen Pragmatismus“ beschrieben werden.
Den von Bruce Koepke erstellten Report „Iran's Policy on Afghanistan: The Evolution of Strategic Pragmatism“ finden sie hier.