Mit großem Pomp ist Mitte August in Kochi Indiens erster Flugzeugträger aus heimischer Produktion vom Stapel gelaufen. Indiens Militärs sind stolz, dabei dem großen Konkurrenten China endlich einmal einen Schritt voraus zu sein. Denn anders als der erste Flugzeugträger der Volksrepublik, der im September 2012 in Dienst gestellt wurde und noch aus sowjetischer Produktion stammt, basiert Indiens „INS Vikrant“ auf heimischen Fähigkeiten. Noch kann das sonst in seiner Rüstung fortgeschrittenere China keinen selbstproduzierten Träger vom Stapel lassen. Wenige Tage vor der „INS Vikrant“ hatte Indien zudem sein erstes Atom-U-Boot zu Wasser gelassen.
Fast zeitgleich weihte auch Japan sein größtes Kriegsschiff seit dem Zweiten Weltkrieg ein: einen Hubschrauberträger. Experten gehen davon aus, dass mit wenigen Umbauten darauf auch Kampfjets starten und landen können. Einher gehen solche Befürchtungen mit dem Verweis auf das Bestreben japanischer Konservativer, das rüstungs- und militärpolitische Selbstbeschränkungsgebot der japanischen Nachkriegsverfassung zu kippen. Dann dürfte Japan mehr als bisher ein Prozent seines Bruttosozialprodukts in Rüstung stecken und sein Militär auch jenseits der Landesgrenzen einsetzen. Nordkoreas Raketen- und Atomrüstung sowie Chinas wachsende Macht und Aggressivität in Territorialkonflikten werden als Begründung herangezogen.
Die sündhaft teuren Schiffe sind vor allem Symbole der Aufrüstung. Sie dienen der regionalen Machtprojektion und illustrieren den Wandel der jeweiligen Militärstrategien.
Es wird noch bis zu fünf Jahre dauern, bis die Träger Indiens, Chinas und Japans wirklich einsetzbar sind. Auch ist fraglich, ob die prestigeträchtigen Schiffe wirksam vor Angriffen mit Raketen und U-Booten geschützt werden können. Denn dazu bedürfte es integrierter Operationen komplexer Flottenverbände. Bis es soweit ist, sind die sündhaft teuren Schiffe vor allem Symbole der Aufrüstung zur See. Sie dienen der regionalen Machtprojektion und illustrieren den Wandel der jeweiligen Militärstrategien.
Vor allem mit Chinas wirtschaftlichem und politischem Aufstieg geht schon seit Jahren eine strategische Umorientierung des Militärs einher. Früher waren die Landstreitkräfte das zentrale Element, die Szenarien sahen Kämpfe auf eigenem Territorium vor. Inzwischen wurde dies von einer Art Vorneverteidigung durch Raketen, U-Boote und Schiffe entlang von Inselketten fernab der eigenen Küste ersetzt. Das wohlhabendere China kann sich heute nicht nur teurere Rüstung leisten, sondern muss sich auch zunehmend Gedanken über die Sicherung seiner Rohstoffversorgung und Handelswege machen – etwa in der Straße von Malakka.
US-Präsident Barack Obama hat eine stärkere Zuwendung Washingtons nach Asien versprochen und einen weiteren US-Flugzeugträgerverband in der Region angekündigt.
Diesen an sich legitimen Zielen stehen der ungelöste Taiwankonflikt und zahlreiche Territorialstreitigkeiten gegenüber, die China mit vielen Nachbarstaaten hat und inzwischen als seine „Kerninteressen“ definiert. Dabei ist Peking in keinem der Konflikte mit seinen Kontrahenten einer Lösung näher gekommen. Im Gegenteil: Pekings als zunehmend aggressiv empfundenes Verhalten gegenüber schwächeren Nachbarn wie den Philippinen oder Vietnam lässt diese nach der bisherigen Hegemonialmacht USA als machtpolitisches Gegengewicht rufen.
US-Präsident Barack Obama hat eine stärkere Zuwendung Washingtons nach Asien versprochen und einen weiteren US-Flugzeugträgerverband in der Region angekündigt. 1996 hatte Washington mit der Entsendung eines Trägers in die Taiwan-Straße Peking noch von einer Eskalation im Taiwan-Konflikt abhalten können. Dies dürfte heute nicht mehr so einfach sein. Zwar wird China den USA noch lange militärisch unterlegen sein. Doch sind Chinas Fähigkeiten zu einer Abhaltestrategie, dem sogenannten „anti access/area denial“ (A2/AD) gewachsen. Die USA müssten also bei einem Konflikt mit China in dessen „Hinterhof“ künftig mit größeren Risiken und eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten rechnen.
Hinter Chinas strategischem Ringen mit den USA steht die unbeantwortete Frage, wie die mächtiger werdende Volksrepublik sicherheitspolitisch in eine regionale Sicherheitsarchitektur integriert werden kann. Denn Asien bleibt ein Flickenteppich ungelöster Gebietskonflikte, kennt dabei aber keine tragfähigen Sicherheitsstrukturen. Mit Chinas Wachstum stellt sich nicht nur die Hegemoniefrage, sondern auch die nach den ultimativen Absichten der USA und Chinas in der Region. Während in Peking davon ausgegangen wird, dass die USA nicht freiwillig auf Hegemonie verzichten und weiter auf eine unterstellte Eindämmungsstrategie gegenüber China setzen, bleiben Pekings Ziele so unklar wie eine mögliche Bereitschaft, sich sicherheitspolitisch überhaupt einbinden zu lassen.
Hinter Chinas strategischem Ringen mit den USA steht die unbeantwortete Frage, wie die mächtiger werdende Volksrepublik sicherheitspolitisch in eine regionale Sicherheitsarchitektur integriert werden kann.
Chinas strategische Rivalität mit den USA wird ergänzt um die ebenso ungeklärte Konkurrenz Chinas mit Japan, die von der nicht aufgearbeiteten japanischen Kriegsvergangenheit belastet wird. Hinzu kommt Chinas Rivalität mit Indien. Der chinesische Reformarchitekt Deng Xiaoping hatte stets gemahnt, die Volksrepublik solle sich nicht in militärischen Konflikten verzetteln, sondern sich auf ihren wirtschaftlichen Aufstieg konzentrieren.
Dies scheint noch heute Konsens in Peking zu sein. Bisher verhinderte vor allem wirtschaftliche Vernunft in Form gewachsener gegenseitiger Abhängigkeiten und eines profitablen Handels militärische Abenteuer auf allen Seiten. China profitiert stark von seiner Integration in die Weltwirtschaft und ist vom weiteren Funktionieren der bestehenden globalen Ordnung abhängig. China ist heute größter Gläubiger seines größten Handelspartners USA und hat daher eigentlich kein Interesse an Spannungen mit Washington.
Auch Japans Wirtschaftsbosse, die vom starken China-Handel profitieren, mahnen ihre konservative Regierung, Konfrontationen mit Peking zu vermeiden. Solange es an tragfähigen Sicherheitsstrukturen mangelt und die politischen Führer von Japan und China Chancen zum Gespräch wie beim G-20-Gipfel in Sankt Petersburg nicht ausreichend nutzen, bleiben daher wirtschaftliche Interessen die stärksten Friedenskräfte der Region. Doch dies muss nicht zwangsläufig langfristig tragfähig bleiben.
Besorgniserregend ist die Vorstellung an eine Kombination aus außer Kontrolle geratenen Provokationen, integrierten Offensivwaffen und einer schweren Wirtschaftskrise oder einem Interessenskonflikt.
Zwischenfälle verweisen alarmierend auf das Eskalationspotenzial. So erfasste im Januar 2013 eine chinesische Fregatte mit ihrem Zielradar erstmals einen japanischen Zerstörer, wie die Regierung in Tokio behauptet. Ob das die Provokation eines hitzköpfigen Kommandanten oder eine kalkulierte Provokation zentraler Stellen war, blieb unklar. Doch kann dies zu einer Kettenreaktion führen und unversöhnliche Nationalismen entfachen. Noch sind solche Zwischenfälle gefährlicher als die bisher kaum sinnvoll einsetzbaren milliardenschweren Flugzeugträger.
Besorgniserregend ist jedoch die Vorstellung an eine künftige Kombination aus außer Kontrolle geratenen Provokationen, dann integrierten Offensivwaffen wie Flugzeugträgerverbänden und einer schweren Wirtschaftskrise oder einem wirtschaftlichen Interessenskonflikt. Dies erst recht, wenn kollektive Sicherheitsstrukturen und Rüstungskontrollbegrenzungen weiterhin fehlen.
45 Leserbriefe
Mal reinschauen: http://frontpagemag.com/2012/dgreenfield/is-the-us-navy-big-enough-to-take-on-china-and-iran/
Besten Gruß
Und alles mit Kernkraft, wo es noch keine Entlager gibt und geben wird. Der Stärkste wird seinen Müll den anderen aufdrücken - nicht heute, aber in 30 - 40 Jahren.
wie kaputt sind die den alle im kopf???
Russland und China sowie der gesamte asiatische Machtbereich fühlen sich durch die militärische Offensivpolitik bedroht und rasseln mit den Säbeln. Nordkorea 2012 war nicht nur ein Vorgeschmack auf diese Szenerie eines atomarern Weltkriegs. Sollte es tatsächlich dazu kommen, dann wurde dieser nichtzuletzt durch die militärische Außenpolitik Amerikas und seiner europäischen Zweckverbündeten ausgelöst. Das Deutschland insbesondere im Geschäft mit der Rüstung seine historische Niederlage nicht nur wettzumachen versucht, sondern wieder daran anzuknüpfen bezweckt, wurde sofort im Kosovo sichtbar, nachdem die damalige Kohl-Regierung die Unabhängigkeit Kroatiens und Sloweniens anerkannte und damit die Nationalisten Karatschisch, MIlosewitsch, Erkan und Isetbegowitsch darin bestärkte gegen ethnische Minderheiten zu Felde zu ziehen, um dann von deutscher und amerikanischer Seite in diesen Konflikt unter dem Vorwand der Verhinderung einer humanitären Katastrophe in das Geschehen eingreifen zu können. So war es dann auch erstmals nach dem II. Weltkrieg wieder möglich deutscher Soldaten im Ausland (zunächst auf europäischen Boden) einzusetzen, um Zitat des ehemaligen Verteidigungsministers Struck (SPD)und dann Scharpings (SPD) deutsche Interessen letztlich am Hindukush zu verteidigen. Aber vor allem brauchte es die 1968 er Pazifisten der Grünen unter Fischer (Turnschuhfischer), um eine solche auf Militarismus gesetzte Außenpolitik aufzugreifen, ja überhaupt wieder möglich zu machen.
Nun stehen sich vor der syrischen Küste russische und NATO-Militärkräfte gegenüber und patriollieren zur gegenseitigen Beobachtung. Zudem das Assad-Regime unmittelbar mit Russland im Bündnis steht, in der vagen Voraussicht, dass Syrien einmal der letzte Damm sein könnte, der gebrochen werden könnte, um die hegemonialen Interessen des Westens zum Ziel zu führen.
Und wenn man so will, war die Entschlossenheit mit der Obama den Einsatz verfolgte ein Signal für die Militärmacht Russlands. Es ist also nicht die Frage, ob es zu einem neuen Weltkrieg zwischen den Erzrivalen kommen wird, sondern wann. Das kapitalistische Profitsystem steckt in einer tiefen Krise, aus der es sich nur durch die gewaltsame Erschließung neuer Standorte befreien kann, um dem System zumindest vorübergehend eine Galgenfrist gewehren zu können.
Genau das ist der Stoff, waraus die Ambitionen für eine neue Welle des Wettrüstens entstehen. Je mehr Länder sich in diese Welle schmeißen, desto massiver wird sich um die dafür so wichtigen Rohstoffe gestritten werden und um so wahrscheinlicher wird auch ein neuer Weltkrieg.
Nun stehen sich nicht nur die Nachkriegsrivalen USA und Deutschland im Wettlauf um neue Märkte gegenüber, sondern auch China und Russland sowie der gesammte asiatische Konfliktraum entwickelt sich zu einem militärischen Schlachtfeld des 21. Jahrhunderts. Dabei muss dennoch unterschieden werden zwischen den Interventionskräften und den Verteidigungskräften, was aber die Lage für die internationalen Produktivkräfte der Arbeiterklasse nicht besser macht. Der politische Exzess zwischen den nationalen Hegemoniemächten kann nur verhindert werden, wenn die internationale Arbeiterklasse ihre politischen Interessen wahrnimt und als politische Macht in das Geschehen eingreift indem sie die politische Macht ihrer Regierungen auf revolutionäre Weise beseitigt. Das heißt nicht Beseitigung der Demokratie, sondern Verteidigung der Demokratie auf sozialistischer Grundlage. Wird dies nicht begriffen, braucht es kein Sznenario einer kosmischen Katastrophe, wie es von Wissenschaftlern durchgespielt wird, wenn sich Erde und Sonne immer mehr annähern, sondern die Gier nach Macht und Reichtum einiger weniger zehntausender Menschenspezies würde ausreichen, um diesen Planeten zu zerstören.
Otto Dix
Sie sollten für die BILD schreiben. Schöner und kafkaesker kann man Fakten kaum verdrehen und dramatisieren.
Während der Herr Hansen zumindest noch einen Hauch journalistischer Neutralität wahrt, strozt ihr erschöpfender Beitrag leider nur vor vor-Wende-Klischees und anti-kapitalistischen Verschwörungstheorien.
Ich weiß gar nicht welche Ihrer Thesen ich am absurdesten finde:
- "die [...] Annektion des Kaspischen Raumes" - Bitte was? Durch wen, und zu wem? Die "Bündnispartner" wollen das? Eine supranationale Entität kann "by its very nature" kein Land annektieren.
- "um den industriellen Hunger des kapitalistischen Westen nach Energie zu stillen" - ist Ihnen vielleicht noch nicht aufgefallen, aber es gibt inzwischen weder einen Klassenkampf, noch eine "andere Seite", denn der industrielle Hunger besteht im genauso kapitalisierten Osten in gleichem Maße.
- "Nordkorea 2012 war nicht nur ein Vorgeschmack auf diese Szenerie eines atomarern Weltkriegs" - wenn es nicht tragisch für die leidenden Nord-Koreaner wäre, könnte alle Welt über Pjöngjang nur müde lächeln: Nord-Korea mag zwar über Uran-Vorkommen verfügen, allerdings weder über das Geld, noch über das Know-How dieses anzureichern (übrigens genauso wie der Iran) und selbst wenn sie das beides hätten, könnten sie ihre Bombe bestenfalls auf einem Esel zur Grenze tragen und hinüberwerfen, denn sie haben auch keine ausreichenden Trägersysteme! Wenn es einen atomaren Atomkrieg gibt und man sich nicht zufällig in Nord-Korea trifft weil der Diktator ohnehin alle normalen Menschen erschossen hat, dann wird Nord-Korea keine Rolle darin spielen!
- " Das kapitalistische Profitsystem steckt in einer tiefen Krise, aus der es sich nur durch die gewaltsame Erschließung neuer Standorte befreien kann" - interessant, dass Sie dabei Südamerika (mit schätzungsweise den dreifachen Öl-Vorkommen wie in Saudi-Arabien), SSA und Australien völlig ausblenden. Nur deshalb kommen Sie zu dieser Verschwörungstheorie, denn sonst gäbe es diese Motivation einfach nicht.
- "Russland und China sowie der gesamte asiatische Machtbereich" - Wow, beeindruckend wie Sie es schaffen eine gemeinsame und einheitliche Meinung zu etwa 4 MRD(!!!) Menschen zu formulieren.
- "Marionetten-Regierungen [...] die hegemonialen Interessen des Westens [...] die internationalen Produktivkräfte der Arbeiterklasse [...] auf revolutionäre Weise beseitigt. - diese Sozialisten-Rhetorik könnte auch aus einem DDR Propagandaheft stammen - und zwar wörtlich!
Sehr geehrter Herr Dix, ich bin gebürtiger Amerikaner aus Texas, lebe seit vielen Jahren in Deutschland und schätze es für seine vielen klugen Köpfe und die allgegenwärtige kritische Haltung. Die Ansichten die Sie hier vertreten sind a. schlichtweg falsch und b. korrumpieren der Welt Meinung über Deutschland.
An die anderen Autoren der Leserbriefe möchte ich auch einmal das Wort richten, weil ich absolut nicht nachvollziehen kann, weshalb Sie alle (und viele andere auch in meinem direkten Umfeld) gegen Waffenexporte aus Deutschland sind. Denken Sie etwa wirklich, es würde weniger Krieg, Gewalt oder Tod geben wenn Ihre Forderung erfüllt würde? Nein - im Gegenteil! Denn deutsche Waffen sind, wie deutsche Waren allgemein, sehr hochwertig und verfügen überdies über eine tracking Nummer. Während also von einer deutschen Waffe eventuell ein Rebell in Syrien erschossen wird, würde, wenn der Schütze eine russische, arabische oder pakistanische Waffe (denn all diese Länder produzieren und exportieren ebenfalls Waffen und würden liebend gerne Deutschlands Marktanteil übernehmen) hielte eventell ein zivilist getötet, denn diese Waffen haben keinen Standard und keine Qualität. Die Waffe ist nur ein Werkzeug, das sollten sie alle Waffenexportgegner in Erinnerung rufen.
Beste Grüße
Dian Mendez
ja, ein schönes Zitat. Bezeichnend besonders die Verallgemeinerung von über Mio. 900 Menschen. "Der Amerikaner an sich" hätten Sie sagen können (dass Sie es wollten und nur nicht getraut haben unterstelle ich Ihnen nicht, aber es scheint doch so) und sich damit in die illustre Anschauung Richard Wagners einreihen, der einst meinte "Der Jude an sich" und darauf zahlreiche wahrlich verblüffende Geistesblitze folgen ließ.
Einen Kommentar zu dem von Ihnen zitierten populistischen Kabarettisten "an sich" spare ich mir.
Kapitalfaschistischer Größenwahn der Banken treibt die Menschen in neue Kriege
Europa durch Großbauvorhaben abgezockt. InChina ist es nicht anders. risiege Städte wurde gebaut und stehen leer.
Leider geschied sehr Vieles im Verborgenen (CIA) unter dem Deckmantel der vermeintlichen Sicherheit oder Terrorbekämpfung. Wenn Staatsmänner dem Imperialisten USA nicht genehm sind, dann werden sie einfach weggeputscht. Lugo in Paraguay oder Chaves vor über 10 Jahren. Ganz Südamerika und auch Honduras und Guatemala werden zur Zeit von der USA im Verborgenen aufgemischt und es wird wieder einmal versucht die einzelnen Länder zu destabilisieren. Früher waren es die CONTRAS, heute werden diese Maulwürfe als sog. Oposition oder als NGO´s in die Länder geschleußt und sorgen dort für Unruhen und bereiten Intervensionen vor.
Welche Großmacht hat in den vergangenen 60 Jahren weltweit am meisten Kriege geführt? Welche Gründe wurden vorgeschoben, Was waren die eigentlichen Beweggründe? Bodenschätze, Öl, Geld, Macht!!!
Aber allmählich erkennen die Menschen, was hinter der Großmacht USA wirklich steckt. Kuba, Argentinien, Bolivien, Venezuela, Ecuador, Brasilien, und seit kurzem auch Nicaragua und Columbien. Hier bewegt sich was! Etwas das sich nicht als Kommunismus bezeichen lässt, sondern vielmehr als eine Anti-Kapitalistische-soziale (Bolivaristische ) Staatform ganz neu in Erscheinung tritt. Es geht schon lange nicht mehr um die Bekämpfung des Kommunismus (Inszeniertes Feindbild der USA), sondern um Kapitalisten/Imperialiten gegen Nicht-Kapitalisten. Dem Kapitalismus USA und deren Gefolgschaft (freiwillig, erkauft oder erzwungen, ) ist diese neue sozialverträgliche Form ein Dorn im Auge.Da hier nicht der zügellose Konsum im Vordergrund steht und sich die Länder nicht durch Verschuldung immer mehr in die Abhängigkeit des Kapitals begeben.
Ich hoffe, dass sich eine gemeinsame Macht (aus Russland, China, Indien, Südamerika, Kuba, und auch einige Staaten der arabischen Welt) zusammentun, um dem Kapitalismus (oder auch die Bilderberger-Runde) endlich mal in die Schranken zu weisen. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät.
Natürlich führt eine Großmacht Kriege. Das bringt diese Rolle nun einmal so mit sich. Würde sie es nicht tun könnte man ihr wohl moralische Rückgratlosigkeit vorwerfen weil sie den Rest der Welt leiden lässt nur um nicht von Linken als Kriegstreiber verschrien zu werden.
Und die wahren Motive der USA Kriege waren Bodenschätze, Öl und Geld? Ja, stimmt. In Nazi Deutschland lag das alles praktisch bergeweise herum... Gleich neben den erschossenen Juden und Soldaten beider Seiten versteht sich. Das Eingreifen der USA wird kritisiert, das der anderen Aliierten nicht. Man könnte meinen es würde mit unterschiedlichem Maß gemessen.
Eine gemeinsame Macht aus Russland, China, Indien und den arabischen Staaten (die sich gerade nicht selbst zerfleischen, also quasi nur die Türkei und Arbien)? Ein hervorragender Witz! China als wirtschaftliche Supermacht, Arabien wo ausser Öl nichts ist und damit im Herzen der unökologischen Weltwirtschaft steht, ebenso wie Russland mit der Ausbeutung der Bodenschätze und Indien mit einem vergleichbaren Wirtschaftswachstum wie China. Entschuldigung, aber dass in diesen Ländern irgendetwas anderes als Kapitalismus herrscht, ist völlig falsch! In Südamerika nennt man das allgemein absolutistische Regime und nicht anti-kapitalistisch aber gut. Tatsachen werden hier offensichtlich ignoriert. Sieht man besonders schön an der Behauptung in China stünden ganze Städte leer. Ich frage nicht provokant wann Sie das letzte mal dort waren um so etwas zu behaupten, aber ich stelle die Frage wie das passieren soll, wo in China Städte und Gebäude ausschließlich mit Genehmigung der Partei gebaut werden - und entsprechend nur wenn dafür Bedarf ist. Entsprechend habe ich auch noch nie leer stehende neu errichtete Gebäude gesehen.
@ Dian Mendez
Einzelne leer stehende Städte finden wir überall und jede Stadt hat auch ihren Grund warum sie leer steht. (Tschernobyl"Ukraine", Hashima "Japan", Varosha "Zypern"usw.)
wenn die Durchblicker, die Aufdecker , die "so-ist-es-doch's" kommen ! War doch schon 1939 so !!!!! Endlich kam die "Wahrheit" ans Tageslicht ....bis die bösen Buben aus Amerika und die glorreiche UdSSR das "Tageslicht" ausschalteten, sonst würdest du heute Leserbriefe aus der Provinz-Sibirien schreiben............
Kann nur empfehlen in ein Latino-Land auszuwandern , da gibt's noch sehr viele Nester der LinksGläubigen............oft in dicken Autos sitzend oder in Cashmere gewandet (Bertinotti)
Und daran mangelt es Leuten hier in jedem Fall, die Deutschland als "grössten Waffenexporteur" bezeichnen, welches mit weitem Abstand die USA, dann Russland sind. Jedes Kind weiss bereits aus Action-movies, dass überall russische Kalaschnikovs in den Händen von Warlords und Diktatoren auftauchen... unsere "Rüstungs und Politikexperten" hier, sehen jedoch überall in der Welt ausgerechnet Deutsche Waffen. Wir liefern nicht an jeden der was möchte... aber das interessiert ja keinen ... der Deutsche stellt sich schliesslich selber und seine Regierung nur zu gerne als minderwertig und moralisch verkommen dar.
Nur mal ein Beispiel zum nüchtern werden:
Die Sowjets/Russen haben Syriens Diktatur militärisch ausgerüstet. Und sie halten die Hand darauf. Den Russen und Chinesen ist das Dilemma zu verdanken, dass dort in der Region heute Chaos herrscht. Die beiden Nationen haben mit ihrem Veto, der Diktatur , gegenüber der UN, freie Bahn eingeräumt, weiterhin mit allen Mitteln gegen jede Demonstration vorzugehen, da sie davon ausgingen, dass ihr Syrischer Diktatorenfreund schon die Lage im Griff behält wenn er das Volk erst mal richtig runter geknüppelt hat... aber dem war nicht so.
Das syrische Volk hatte genug davon seit Staatsgründung von der selben Sippe beherrscht zu werden, während im Land 28 bekannte Foltergefängnisse existierten und Notstandsgesetze es der Regierung jahrzehntelang ermöglichten jeden - von der Strasse weg zu verhaften und verschwinden zu lassen.
Die Russen und Chinesen wollten weiterhin das Geschäft machen mit einem Diktator und seinem Gefolge. Und NICHT die Amis - und nicht die Europäer.
Aber wo sind da die Vorwürfe der Gutmenschen hier?
Wer unterhält denn die Flüchtlingslager seit nunmehr über 2 Jahren? Wer hilft denn? Nur die Nachbarländer und der Westen - aber kein Iran, kein Russland, kein China gibt für humanitäre Zwecke auch nur einen cent .... und hier wollen irgendwelche Schlaumeier die Realität verdrehen - als ob der Westen unterdrückt - und die wahren Ausbeuter sind die selbstlosen Helfer und Befreier.
Eins müssen sich ein paar USA und Europa-Hasser mal allmählich merken: die radikalsten Kapitalisten sind in China und nicht bei uns - denn dort werden Menschen ohne jede soziale Gerechtigkeit ausgebeutet. Also setzt mal eine andere Brille auf.
"... eine gemeinsame Macht (aus Russland, China, Indien, Südamerika, Kuba, [...] Staaten der arabischen Welt zusammentun, um dem Kapitalismus [...] endlich mal in die Schranken zu weisen.
Wirklich??? In welchem dieser ach so tollen Laender geniessen die Menschen die Rechte, die Freiheit & den Wohlstand der uns gegoennt ist? Bitte informieren Sie sich, wie man dort mit den Menschen umgeht & welche Chancen der kleine Mann dort tatsaechlich hat & Sie werden feststellen, dass keine der von Ihnen gennanten Regime erstrebenswert ist.
Ich muss Dian Mendez zustimmen & sagen chapeau, obwohl ich bereits in Amerika (& derzeit in Australien) gelebt habe wuerde ich mir eine derartige Argumentationsfaehigkeit in Englisch wohl nicht zusprechen.
Einziger kleiner Wiederspruch bei den Geisterstaedten, China hat durchaus das ein oder andere "erfolgreiche" Staedtebauprojekt - Bsp, "New Ordos" - ich selbst habe z.B. schon Stunden auf 8 spurigen chinesischen Autobahnen verbracht ohne ein anderes Fahryeug zu sehen, was wohl nicht zuletzt an der chinesischen Strategie liegt erst eine neue, perfekte Infrastruktur zu errichten und dann Unternehmen fuer die Standorte zu werben bzw. zu verpflichten (Bsp. VW in Westchina)
meine Absicht war nicht hier Zuspruch zu heischen, auch wenn mich Ihre Unterstützung natürlich freut - denn sie gibt mir Hoffnung!
Ich habe bei meinen Forschungsaufenthalten in China nie etwas derartiges erlebt. Vermutlich stimmen Ihre Argumente allerdings trotzdem, denn wenn man wie ich mit einer Gruppe dorthin reist, bekommt man meist das vorgeführt was bereits funktioniert und was für Erfolg spricht. Leider nicht die beste Grundlage für eine differenzierte Aussage, aber trotzdem ein beeindruckendes Konzept der Partei wie ich finde!
Denn was ich zwischen der, zweifelsfrei begründeten Kritik an der Menschenrechtslage und anderen Missständen in China, einwerfen möchte: Das Einkommen der Chinesen liegt zwar bei durchschnittlich (offizielle - das heißt leider Partei konform - der chinesischen Exim-Bank) $ 50 im Monat (Beschäftigung natürlich vorrausgesetzt). Das mag uns sehr wenig erscheinen, ist für die Chinesen aber eine Steigerung von über 200%! Real materiell geht es den Leuten dort besser, was für mich der unterliegende Grund ist, dass sie nicht rebellieren.
In meinen Augen ist der Kapitalismus eine Folge der Realität, wogegen der Sozialismus ein (erwiesenermaßen an eben jener Realität gescheitertes) Theorem ist. Sie beide zu vergleichen halte ich daher auf grundlegener Ebene für falsch.
Aber es ist immer einfach einen Moralapostel zu spielen, wenn es einem bereits gut geht. Und auch wenn Deutsche (@Rikku: was ich inzwischen auch bin) das mit Vorliebe tun, hatten sie bislang doch immer auch den scharfen Realismus die treibenden Kräfte zu erkennen und trotzdem moralische Integrität zu zeigen. Nur bereiten mir einige der neueren Tendenzen dazu Sorgen, in diesem Land das ich mir bewusst ausgesucht habe! ...
Beste Grüße
Dian Mendez
@Rikku: Erfolgsrezept dazu: Sprache seit der Highschool lernen, dann als Minor studieren und danach eine sehr kommunikative Muttersprachlerin heiraten ;-)
Die USA führen also Kriege um Länder, Ressourcen, Völker auszubeuten. Deswegen haben sie ja bestimmt auch im 2.WK Krieg mit Deutschland und Japan geführt, nicht wahr? Und dann nach dem Sieg wurden die Deutschen ausgebeutet, indem man ihnen alle Schulden erliess, die Wirtschaft finanzierte und eine Luftbrücke unterhielt, damit die Westberliner nicht verhungerten. Deswegen haben sie mit unglaublich "reichen" Ländern wie Nordkorea oder Vietnam Krieg geführt - und es ist schier unglaublich wieviele Bodenschätze in Bosnien und dem Kosovo lagerten. Afghanistan war selbstverständlich beinahe lebenswichtig für die USA. Und dass Saddam Hussein Kuweit angegriffen hat, war natürlich nicht seine Schuld, sondern die der Amerikaner. Die wollten ja unbedingt mit ihm Krieg führen. Und selbstverständlich bringt so ein Krieg unglaublich was an Geld in die Kassen. Deswegen waren die Amis nach dem zweiten Krieg mit dem Irak faktisch bankrott.
Kann aber vielleicht mal jemand erklären weshalb in den ausgebeuteten Emiraten, in allen westlich orientierten Öl-ländern, die Bevölkerung mit den dicksten Autos durch die Gegend fährt, während sie in all den anderen ölexportierenden Nationen rein gar nichts von ihrem Reichtum sieht?
China ist selbstverständlich, entgegen den USA, "überhaupt nicht" kapitalistisch. Daher wird dort auch für einige wenige Schwerreiche die Bevölkerung versklavt und das eigene Land rücksichtslos kontaminiert. Da sind dann wohl auch die Amerikaner schuld. Die Amerikaner sind natürlich auch daran schuld wenn aufstrebende Nationen wie China und Indien erst mal einen beträchtlichen Anteil ihres Geldes in Rüstung stecken und sich so zB gleich mal einen Flugzeugträger anschaffen... und in Russland ist es ja nur gut und recht wenn der böse kapitalistische Westen die Entsorgung alter russischer Nuklearwaffen bezahlt...schliesslich war es ja im Interesse des Westens - und Russland hat dann dafür mehr Geld übrig um neue Atomraketen und Uboote zu bauen.
Wer war das noch mal der nun dafür bezahlt, dass die syrischen Chemiewaffen entsorgt werden? Der böse Westen natürlich. In dem Fall die dummen Deutschen.
Hat eigentlich schon mal einer von euch "Gut"-menschen hinterfragt, weshalb aus Russland oder China keinerlei Hilfe für Millionen Flüchtlinge in und aus Syrien angeboten wird? Das sind doch die "wahren Freunde" des syrischen Volkes. Deswegen verfügen auch beide Kriegsparteien immer über genügend -russische- Waffen.
Aber wen von euch Ami-hassern würde das alles jemals stören? Warum packt ihr nicht euer Bündel und wandert einfach nach Iran, Weissrussland, Nordkorea oder China aus, wenn das Leben dort viel freier ist wie hier ? Ihr wärt in all diesen Ländern davon befreit euch noch Gedanken über irgendetwas machen zu müssen.
Also du verwunderst mich schon mit deinen Gedankengängen.
Interessant ist auch, dass du meinst, die USA würden dann aus Verzweiflung zur Atombombe greifen. Du scheinst wirklich gut darüber Bescheid zu wissen wie man Geld verdient.
Lest mal :
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/china-Turbokapitalismus
Was jetzt aber den Stapellauf des indischen Flugzeugträgers "Vikrant" angeht, muss ich sagen, dass der strategische Wert dieser Schiffe heute gar nicht mehr der ist, der er damals im 2. WK war. Heute sind Fleugzeugträger nur noch Prestigeobjekte und dienen dazu, gegenüber den "Nachbarn" anzugeben. Aber einen strategischen Vorteil hat mit einem Flugzeugträger wohl nicht.
@Steffen: kommt darauf an was ein Land mit einem Flugzeugträger anzufangen weiss. Grossbritannien hätte wohl Schwierigkeiten gehabt ohne Flugzeugträger bei den Falklands aufzutauchen. Was China und Indien anbelangt, wird hier jedoch lediglich ein unsinniges Wettrüsten in Asien begonnen. Nun fragt man sich bereits in Japan, ob man die auferlegte Selbstbeschränkung für Rüstungsausgaben auflöst und weit mehr investieren soll wie bisher.
@F.Steinert: dftt = don´t feed the troll (68er). Das beachtliche ist wie ich finde dennoch, dass die Masse der Chinesen mit dem Kurs ihrer Regierung zufrieden ist. Viele demonstrieren ja, aber noch viel mehr machen das nicht. Armut ist relativ und Chinesen sind in ihrem Wesen anders als "wir".
Deng Xiaoping beschrieb das einmal mit den Worten: 韬光养晦 (tāoguāng-yǎnghuì) was so viel heißt wie auf seinen Moment warten. Ein chinesischer Kollege erklärte mir einmal, dass die in unseren Augen geknechteten Teile der Bevölkerung das tolerieren, weil sie der Meinung sind, dass ihr Zeitpunkt, ihr Moment, noch kommen wird. Harro von Senger, einer der bekanntesten deutschen Sinologen, nennt es sogar als eines der 36 Strategeme.
Die Reichen wollen reicher werden,die Armen werden ärmer.Folge> es gibt immer mehr Reichtum und immer mehr Armut.
Der Kapitalismus>Imperialismus setzt so die Vorstellungen einiger weniger mit allen Ihn zur Verfügung stehenden Mitteln durch.Das geht so weit das selbst die UNO für die Legalisierung von Kriege gewonnen wird.
Südamerika ist im Umbruch.Dort versucht die USA,EU mit vielen Mitteln die fortschrittliche Politik zu torpedieren.
Und was haben die Amis in Vietnam angerichtet mit Hilfe aus Deutschland? Ganze Landstriche wurden vergiftet,Menschen und Tiere dazu.Und wer alle diese Kriege und Kriegsverbrechen gut heißt dem ist nicht mehr zu helfen.
B.L. hat Amerika aufgezeigt welchen Schmerz man erleiden muß wenn im eigenen Land Krieg ist.Amerika hat dieses Zeichen bis heute nicht richtig gedeutet.Sie verstärken Kriege massiv,egal wieviel Menschen dabei umkommen.Und für alle Dinge können Sie in Den Haag nicht zur Verantwortung gezogen werden da Sie die Verträge nicht ratifizieren.Und Deutschland macht das was Amerika will,somit auch zunehmend die gesamte EU.Wo soll das ganze hinführen?
Wenn du Vietnam diskutieren willst, kannst du ja gleich noch den 2.WK miteinbeziehen und und und.... all diese Kriege haben dann jedoch immer noch nichts damit zu tun was du als Begründung für Unterdrückung und Ausbeutung der Völker aufführst. Oder willst du erzählen, dass es der deutschen Bevölkerung seit dem Sieg der Alliierten schlechter geht? Willst du erzählen, dass jemand aus Südkorea lieber im Norden leben wollte? Also was willst du überhaupt mit all deinen Kriegsgeschichten?
Zudem macht die EU längst nicht alles was von den USA "befohlen" wird: hat Deutschland am Irak teilgenommen? Eingreifen in Libyen geschah unter der Anleitung Frankreichs - und nicht der USA.
Du wärst heute natürlich lieber stolz darauf, dass noch ein paar Tausend Bosnier mehr gestorben wären, weil man da doch besser wegschaut wenn mitten in Europa Massaker an Zivilisten verübt werden. Aufgrund solcher Menschen wie dir wurde in Syrien so lange weggesehen bis die Situation heillos eskalierte und nun über 1300000 Menschen starben, während das Land ökonomisch zerstört ist. Ein Ende ist nicht absehbar.
Darauf dürfen solche wie du "stolz" sein.
Ich fand einmal vor vielen Jahren die Erklärung eines chines. Funktionärs zu den Vorwürfen der Menschenrechtsverletzungen beeindruckend. Er erklärte, dass es eine unlösbare Aufgabe wäre, eine solch grosse Bevölkerung ohne äusserst straffe Führung vor einer Hungersnot zu bewahren. Ich glaube auch, dass der wirtschaftliche Erfolg auf dieser zentralistisch geführten Ordnung basiert.
Aber mittlerweile wird man in China von diesem radikalen Kurs abweichen müssen. Denn er hat auch zur Ausbeutung von Mensch, Tier und natürlichen Ressourcen geführt. Das Ganze würde bei einer ignoranten Weiterführung nun kollabieren. Erste Anzeichen sind dafür gegeben.
Ich denke daher, dass es völlig unsinnig ist, wenn China nun meint, durch noch mehr unbeirrtes Wachstum den Anschluss zu finden. Die aufgeschobene Begleichung der Rechnung gegenüber Mensch und Umwelt würde zu unlösbaren Problemen führen. China investiert nun bereits 88Mrd USD in ökologische Massnahmen, aber der Bedarf ist weitaus grösser.
Es war bisher einfach, mit dem Westen über billigste Produktionskosten zu konkurrieren, solange man überall Abwässer ungeklärt in die Gewässer leiten konnte und eine Bevölkerung damit zufrieden war, etwas zu Essen zu haben.
Die soziale Ungerechtigkeit ist unglaublich gross geworden, auch die Ansprüche der Masse in der Bevölkerung werden steigen, während gleichzeitig jedoch die Möglichkeiten dies nicht hergeben.
Ich denke, China sollte sich nicht stolz mit einem Flugzeugträger präsentieren, sondern mit seinen Hausaufgaben beginnen.
Wie wäre es, wenn du erst mal etwas mehr über die Zusammenhänge internat. Geschehnisse erfahren würdest, bevor du Schlüsse ziehst und dabei alles durcheinander wirfst?
Im übrigen hat die Al Kaida bereits jahrelang VOR 9/11 Anschläge verübt - und zwar weltweit. Aber das scheint dir entweder nicht bekannt zu sein - oder vollkommen egal zu sein... Terrorismus scheint bei dir eine hohe Akzeptanz zu besitzen. Der Schutz der Opfer dagegen kaum. Denn dir ist offensichtlich auch entgangen, dass Tausende unter der Zivilbevölkerung die Taliban während ihrer Schreckensherrschaft in Afghanistan getötet wurden, du scheinst auch nicht daran interessiert, dass heute immer noch vorwiegend afghanische Zivilisten das Ziel der Taliban sind um sie mit Terror gefügig zu machen.
Ganz sicher hast du eine vollkommen andere Auffassung von dem was man Menschenrechte nennt.
Übrigens: mein Hinweis auf über 500.000 chin. Millionäre nur ein Wink mit dem Zaunpfahl....die sind alle durch Kapitalismus reich geworden............nicht durch rechten Glauben am Mao Tse Tung
Zurück zum Flugzeugträger : sie sind wie die dicken Autos der Neureichen Spielzeuge des Machtgehabes.......
wenn die Energien zu Ende gehen und die Zerstörung der Natur
ihren Höhepunkt erreicht hat.Das Ende muß schrecklich sein.Gibt es danach einen Neuanfang?
Ich warte auf eine göttliche Offenbarung.
Die Antwort ist einfach : Ja .
Und nein, das System China, Russland etc. ist nicht für uns erstrebenswert.
Eine schöne Beleidigung bildet den Schlußteil ihres Traktats. Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber mir scheint sie kennen die Lebenswirklichkeit der Mehrheit der Menschen dort nicht. Und was den "Atomkrempel" angeht - schöner Fachausdruck - so empfehle ich Ihnen die Fakten zu betrachten. Die Japaner habe die 2 Super-Gaus komplett im Griff - keine Toten , keine Verletzen. aber zigtausend Opfer einer monströsen Naturkatastrophe zu verzeichnen. Mir scheint einige Zeitgenossen in unserer Gemeinschaft haben jede Bodenhaftung verloren.