Ich, Jean-Claude Juncker, kümmer mich nicht um Kleinigkeiten wie Listen oder vorbereitete Reden. Also verzeihen Sie mir mein Abschweifen. Ich bin ein leidenschaftlicher Entscheider für das große Ganze – und von niemandem das Schoßhündchen. Ich bin entschlossen, Europa aus der Misere der Spaltung herauszuführen… und zwar, indem ich Europa mehr Europa gebe.

All Eure Vorfahren waren einmal Flüchtlinge, falls Ihr das vergessen habt. Und die Flüchtlinge von heute lieben die EU – und zwar so, wie Ihr das auch tun solltet. Wenn ihr dazu nicht in der Lage seid, hört auf rumzujammern. Dem Libanon geht’s viel schlechter.  Und der Winter steht vor der Tür.

Die Flüchtlinge von heute lieben die EU – und zwar so, wie Ihr das auch tun solltet.

Zu Weihnachten wünsche ich mir ein EU-Finanzministerium und Steuern. Aber gerechte. Nicht so wie in Luxemburg. Wo liegt Luxemburg nochmal? Ich bin so auf Steuern fokussiert, dass mir die Details entgleiten...

Ach ja: Ein Handelsabkommen mit den USA wäre gut. Und wir sollten auch zusammenarbeiten, liebe MdEPs, um Griechenland zu retten. Das wird klasse. Dann werden wir ihnen schon beibringen, nicht an der Freizügigkeit herumzuspielen. Wir können sogar Cameron eine Billigmitgliedschaft in der EU anbieten. Denn so fair sind wir nun mal. Wenn das nicht reicht, küsse ich ihm einfach seine Stirn.

 

Mit bestem Dank an Politico.