„Und Tschüss, Mutterland!“ Das rufen Separatisten, von denen es augenscheinlich immer mehr gibt. Sie dürsten nach staatlicher Unabhängigkeit, Selbstbestimmung – oder schlicht nach geringeren Sozialtransfers. Während ihr Ziel damit schnell erklärt scheint, sind Beweggründe und Handlungsmuster bisweilen diffus und schillernd. Ebenso vielseitig ist die ideologische Ausrichtung: Mal eher links, mal konservativ, mal chauvinistisch oder schlicht wirtschaftlich motiviert. Zuweilen wird auch Gewalt als Mittel zum Zweck eingesetzt. Der ipg-Schwerpunkt des Monats wirft vor diesem Hintergrund ein Schlaglicht auf prominente – und weniger prominente – aktuelle Fälle.