Ende November 2015 findet in Paris die 21. Klimakonferenz der Vereinten Nationen statt. Hier soll eine neue internationale Klimaschutz-Vereinbarung getroffen werden, die das Kyoto-Protokoll ablöst. Wichtigstes Ziel ist es, die globale Erwärmung auf zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Die Besonderheit der Klimakonferenz besteht darin, dass alle beteiligten Länder bereits im Vorfeld aufgerufen waren, eigene Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels zu formulieren und einzureichen. Dies haben bis Oktober 2015 146 Staaten getan. Diese sind für 87 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Kann in Paris diesmal ein Durchbruch im Kampf gegen die Erderwärmung und der Bekämpfung der Folgen des Klimawandels errungen werden? Der IPG-Monatsschwerpunkt im November lädt nationale und internationale Experten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft dazu ein, ihre Erwartungen und ihre Forderungen an COP21 Paris zu formulieren.