Als theoretischer Physiker habe ich Zeit meines Lebens in Cambridge in einer überaus privilegierten Blase gelebt. Cambridge ist eine ungewöhnliche Stadt, in deren Mitte sich eine der großartigsten Universitäten der Welt befindet. In dieser Stadt ist die wissenschaftliche Gemeinschaft, der ich seit meinen Zwanzigern angehöre, etwas ganz besonderes. Und innerhalb dieser Gemeinschaft wiederum begreift sich der kleine Kreis an internationalen theoretischen Physikern, mit denen ich schon seit Jahr und Tag zusammenarbeite, wohl gelegentlich als die Spitze der Wissenschaftsgemeinde. Rechnet man dann noch meine Berühmtheit hinzu, die ich meinen Büchern zu verdanken habe, und die mit meiner Krankheit einhergehende Isolation, dann wird der Elfenbeinturm, in dem ich lebe, noch höher.
Damit gehöre auch ich zu der Elite, die in letzter Zeit sowohl in den USA als auch in Großbritannien so schwer unter Beschuss geraten ist. Wie auch immer man selbst zu der Entscheidung der britischen und US-amerikanischen Wählerschaft steht, für den Austritt aus der Europäischen Union zu stimmen beziehungsweise Donald Trump zu ihrem Präsidenten zu wählen – Experten sind sich einig, dass dies ein Aufschrei der Wut derjenigen war, die sich von ihren politischen Führungspolitikern im Stich gelassen fühlen. Alle sind der Meinung, dass dies Momente waren, in denen diese Enttäuschten sich Gehör verschafften und mit ihrer Stimme die Ratschläge der Experten und Eliten in den Wind schlugen.
Auch hier kann ich mich einreihen. Ich warnte davor, dass der Brexit der wissenschaftlichen Forschung in Großbritannien schaden und der Austritt einen Rückschritt bedeuten würde. Aber die Wählerschaft, oder zumindest ein ausschlaggebender Teil davon, missachtete meine Warnung genauso wie die von führenden Politikern, Gewerkschaftern, Künstlern, Wissenschaftlern, Unternehmern und Prominenten, deren Ratschläge an den Rest des Landes genauso wirkungslos verhallten.
Weit wichtiger als die Entscheidung dieser beiden Wählerschaften ist jetzt allerdings, wie die Eliten darauf reagieren. Sollten wir nun unsererseits diese Entscheidungen als Resultate eines ungehobelten Populismus abtun, der die Fakten außer Acht lässt, und versuchen, die Wahlergebnisse irgendwie zu umgehen? In meinen Augen wäre das ein fataler Fehler.
Die Sorgen über die wirtschaftlichen Folgen der Globalisierung und des sich beschleunigenden technologischen Wandels sind absolut verständlich.
Die diesem Wahlverhalten zugrundeliegenden Sorgen über die wirtschaftlichen Folgen der Globalisierung und des sich beschleunigenden technologischen Wandels sind absolut verständlich. Die Automatisierung der Fabriken hat einen Großteil der Arbeitsplätze in den traditionellen Produktionsbetrieben vernichtet. Durch das Aufkommen und die Verbreitung künstlicher Intelligenz sind jetzt auch die Arbeitsplätze der Mittelschicht bedroht. Am Ende bleiben dann nur noch Stellen in der Intensivpflege, für Kreativarbeiter sowie für Management- und Aufsichtspersonal.
Das wird die ohnehin weit verbreitete wirtschaftliche Ungleichheit in aller Welt noch weiter verschärfen. Das Internet ermöglicht Plattformen, mit denen Einzelne enorme Profite machen können, ohne viele Leute zu beschäftigen. Das lässt sich nicht vermeiden. Das ist der Fortschritt. Nur leider bringt er auch soziale Ungerechtigkeiten mit sich.
Man denke nur an den Finanz-Crash, der den Leuten klargemacht hat, dass einzelne Finanzhaie gigantische Prämien einstecken, während der Rest von uns für ihre Spekulationen bürgt und die Rechnung bezahlen muss, wenn sie in ihrer Gier alles in den Sand setzen. Kurz gesagt, leben wir in einer Welt zunehmender und nicht abnehmender wirtschaftlicher Ungleichheit. Bei vielen Menschen geht es schon gar nicht mehr darum, ihren Lebensstandard zu halten, sondern darum, überhaupt ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. Da ist es kein Wunder, dass sie Veränderungen wollen, die Trump und die Brexit-Befürworter ihnen offenbar glaubhaft vorgaukeln konnten.
Wie krass die Ungleichheiten sind, ist heute wesentlich offensichtlicher als früher.
Die globale Ausbreitung des Internets und der sozialen Medien hat eine weitere unbeabsichtigte Konsequenz: Wie krass diese Ungleichheiten sind, ist heute wesentlich offensichtlicher als früher. Für mich war die Möglichkeit, Technologie für die Kommunikation zu nutzen, eine befreiende und positive Erfahrung. Ohne diese Technologie könnte ich schon seit Jahren nicht mehr arbeiten. Für andere kann die Kommunikationstechnologie aber auch eine Qual sein: Ganz gleich, wie arm man ist, solange man ein Telefon mit Internetanschluss hat, kann man das Leben der reichsten Menschen in den wohlhabendsten Teilen der Welt bestaunen. Und da heute im Afrika südlich der Sahara mehr Menschen über ein Smartphone als über Zugang zu sauberem Wasser verfügen, bedeutet das über kurz oder lang, dass niemandem auf unserem immer voller werdenden Planeten diese Ungleichheit entgeht.
Die Folgen davon sind deutlich zu sehen: Von Hoffnung auf ein besseres Leben getrieben, strömt die arme Landbevölkerung in die Städte. Und wenn die Menschen dann erkennen, dass das auf Instagram zu sehende Paradies in den dortigen Elendsvierteln nicht zu finden ist, wollen sie es jenseits des Meeres finden und schließen sich dem Strom der Wirtschaftsmigranten an. Diese Migrantenströme setzen die Infrastrukturen und Volkswirtschaften in den Aufnahmeländern gewaltig unter Druck, untergraben damit die Toleranz und schüren den politischen Populismus noch weiter.
Aus all dem ergibt sich für mich, dass wir dringend enger zusammenarbeiten müssen, als das je in der Menschheitsgeschichte nötig war.
Aus all dem ergibt sich für mich, dass wir dringend enger zusammenarbeiten müssen, als das je in der Menschheitsgeschichte nötig war. Wir stehen vor gewaltigen und überaus beunruhigenden Umweltproblemen: Klimawandel, Lebensmittelsicherheit, Überbevölkerung, Rückgang der Artenvielfalt, Epidemien, Übersäuerung der Meere. All diese Phänomene zeigen uns, dass wir gerade am gefährlichsten Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte stehen. Wir haben die Technologien entwickelt, die den Planeten, auf dem wir leben, nach und nach zerstören, aber nicht die Fähigkeit, der Erde zu entkommen. In einigen Jahrhunderten werden wir möglicherweise menschliche Kolonien im All haben, aber derzeit haben wir nur diesen einen Planeten, und wir müssen alle zusammen daran arbeiten, ihn zu bewahren.
Dazu müssen wir die Schranken innerhalb und zwischen den Nationen abbauen und nicht noch verstärken. Wenn wir uns die letzte Chance bewahren wollen, bleibt den führenden Entscheidungsträgern dieser Welt nichts anderes übrig, als anzuerkennen, dass sie versagt und die Mehrheit der Menschen im Stich gelassen haben. Die Ressourcen konzentrieren sich immer mehr in den Händen weniger, weshalb wir lernen müssen, weit mehr als bisher zu teilen. Da nicht nur Arbeitsplätze, sondern ganze Industriezweige verschwinden, sind wir verpflichtet, den Menschen zu helfen, sich für eine neue Welt weiterzubilden, und sie während dieser Zeit finanziell zu unterstützen. Wenn das gegenwärtige Ausmaß der Migration für die Gemeinschaften und Volkswirtschaften nicht zu bewältigen ist, müssen wir mehr für eine globale Wirtschaftsentwicklung tun. Denn das ist die einzige Möglichkeit, die Millionen Auswanderungswilligen zu überzeugen, sich in ihren Heimatländern eine Zukunft aufzubauen.
Das ist machbar. In Bezug auf die Spezies Mensch bin ich ein ungeheurer Optimist. Aber die Eliten – von London bis Harvard, von Cambridge bis Hollywood – sollten aus den vergangenen Monaten ihre Lehren ziehen. Vor allem müssen sie sich ein gewisses Maß an Demut und Bescheidenheit aneignen.
© The Guardian
106 Leserbriefe
Ich nehme mich da nicht aus. Es gibt motivierte Menschen, die agieren. Diese müssen unterstützt werden. Beispielwirkung schafft mehr als Angst-Katastrophen-Meldungen.
Anstelle Afrika mit Wasser zu versorgen steht der Nahe Osten in Flammen und seit anfang Januar werden US-Panzer an die Ostfront gekarrt.
Nebst all diesem Unfug das auch noch Milliarden an Kosten mit sich bringt hätte man viel Humaneres anstellen können.
Eine 6 für die Menschheit die das schweigend hin nehmen,da helfen auch die Worte von Stephen Hawking nicht mehr weiter.
Herr Hawking sollte sich mit Kolonialgeschichte beschäftigen und mit der Ausbeutung Afrikas usw. durch die Kolonialstaaten wie Deutschland usw.
Nicht nur die Reichen wollen nicht teilen, auch die "Normalbürger " tun alles, um zu verhindern, dass Armuts und Kriegsflüchtlinge nach Europa und all die anderen reichen Länder kommen können.
Hauptsache unsere Komfortzone wird nicht gefährdet!
Sicher liegt es in den Händen der führenden Entscheidungsträger etwas zu ändern, diese wiederum sind ja nur durch Ihre Kaufkraft führend. Nun erwarten Wir also das sich eine Elite aus wirtschaftlich orientierten Führungskräften selbst auflöst und Ihr System zerstört um die Welt zu verbessern. Das wird wohl nichts, eine Pause kann nur durch Eskalation hervorgerufen werden. Bereinigen muss das aber die Evolution. Wir können allenfalls anfangen unsere Kinder zu sensibilisieren, was jetzt und vermutlich die nächsten 50-100Jahre ziemlich Weltfremt wirken dürfte. Wie dem auch sei, dem Kosmos wird es ziemlich gleich sein ob er mit oder ohne Menschen weiter existiert.
Wie wollen sie die Integration aller Menschen in die Welt-Interessen-Gemeinschaft erreichen, ohne diese durch Dominanz gegenüber einzelnen gleich wieder zu zerstören?
Ich denke das sind wichtige Fragen, deren Antworten den Menschen unterrichtet werden müßen.
Richtige Antworten, die standhalten.
Die Migrantenströme, die allein wegen der Klimaveränderungen bald in die Milliarden gehen dürften, sind für mich die Antwort auf gescheiterte Entwicklungshilfe-Politik. Wie Hawkins sehe auch ich keine Alternative, als eine (ökologisch-solidarische) Wirtschaftsentwicklung, wozu postkapitalistisch strukturierte Bürgerunternehmen beitragen könnten.
Die meisten erliegen der Gier. Dieser Aufsatz von Stephen Hawking zeigt in aller Deutlichkeit, was von unserer Politik zu tun wäre.
Frau Merkel möchte noch einmal weitere vier Jahre für Deutschland und Europa verplempern. Angeblich tut sie es aus Pflichtbewusstsein für Deutschland. Bei Bekanntgabe einer erneuten Kandidatur habe ich von alledem, was Stephen Hawking hier aufzeigt auch nicht ansatzweise etwas davon gehört. Und während unsere Qualitätsmedien, die leeren Worthülsen von Frau Merkel aufblähen, schreiben sie im Gegenzug einen Sigmar Gabriel und mit ihm die Sozialdemokratie in Grund und Boden.
Falle ich aus dem Rahmen, wenn ich versuche einen Bezug herzustell
Es ist schwer herzustellen, aber wir brauchen ein neues Zeitalter der globalen ökologischen und sozialen Erneuerung.
Jeder kann an seinem Platz etwas tun.
Ich versuche z.B. aus meinen Obersozis das Sozialdemokratische wieder hervorzuholen mit klaren und deutlichen Worten.
Hoffnungslos ?
Siehe oben: Willy Brandt
Suchen wir weltweit nach Hoffnungsträgern, wie Bernie Sanders oder Jeremy Corbyn und neuen Ideen und machen wir in unserem Umkreis so viele Menschen wie möglich so oft wie möglich glücklich, uns selbst eingeschlossen.
Eine Digitalisierung wie sie im Moment beginnt unkontrolliert auf die Menschheit los zu lassen
wird sich fatal auf die Arbeitsplätze und die Menschheit selbst auswirken.
Wenn der Mensch nichts mehr zu essen und zu trinken hat, wenn der Staat pleite ist, dann
wird es sich weisen, was passiert. Werden uns dann die sog. Eliten als "Sklaven" am Leben erhalten,
um Bürgerkriege zu verhindern? Je mehr Globalisierung, desto schneller wird sich dieses Rad drehen.
Gier und Neid sind die Geisel der Menschheit. Machtgier, Geldgier, Korruption, etc. etc. haben
uns dahin geführt wo wir jetzt sind - und werden uns schlussendlich auch vernichten .. und dann fängt
alles wieder von vorne an ....
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
2. Danke an alle für den zivilisierten Umgangston!
3. Danke Herr Hawking für diese Einsicht aus den globalen Eliten!
4. Großer Zweifel, ob Ihr Appell in der Zielgruppe auf viele offene Ohren stößt.
5. Aktuelle globalpolitische Situation leider allzuähnlich wie in den 1920er Jahren. Fazit: Kurz vor umfassendem Krieg
6. Spannendste Frage für mich: Was denken die Individuen aus den genannten Eliten wirklich? Warum sabotieren z.B. Frau Merkel und Herr Gabriel die Energiewende mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln.
7. -> 6. gipfelt in der Frage: War Joseph Stalin glücklich oder nur krank?
8. Sind wir wirklich kollektiv so blöd, dass wir nicht in der Lage sind, uns vor solchen Menschen / Fehlentscheidungen zu schützen?
9. Sonnige Grüße - gerne
Leider sprechen viele Menschen so vom "Menschen", als gehörten sie gar nicht dazu. Es nützt nicht, zu sagen: "Die Menschen haben es verknackt." Jeder hat sein Stück Verantwortung, welches er leisten muss, bevor er er mit Steinchen wirft.
Wenn wir also Streit - im krassen Fall Krieg und Morden - verhindern wollen muss die Frage lauten: Wie kann genug für alle an jedem Ort der Welt da sein?
Persönliche Maßnamen:
Deine Kosequenz und Willensstärke in folgender Situation:
- wenn ich mich unzufrieden fühle: statt Frustkaufen, die Seele mit Mitmenschen zusammen pflegen - das verringert den Konsum für die Mülltonne und damit Resourcenverschwendung
- konsequent keine Werbung sehen.
- echte Bedürfnisse minimalistisch erfüllen
- Spaß haben ohne Resourcenverbrauch
Mit dem Argument "Wir sitzen doch alle in einem Boot, also ...." funktioniert es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Ja, wie funktioniert es denn dann?
Erst einmal liegt ein weites Betätigungsfeld für Heilsbringer, neudeutsch auch Populisten genannt. vor uns. Konstruktive Beiträge (Philosophien) sind nicht in Sicht. Schlechte Zeiten liegen also erst einmal vor uns .........
Die USA haben eine Demokratie. Die Armen bilden doch die Mehrheit der Bevölkerung. Warum werden von den Wählern in den USA nicht die Demokraten gewählt, die doch für eine höhere Besteuerung der Reichen plädieren? Aber nein, die Wähler geben in beiden Kammern den Republikanern die Mehrheit. Man wählt den eigenen Metzger und merkt es nicht. Wer erklärt mir das?
Die Menschheit, in ihrer Masse gedankenlos, ideenlos, indolent, gierig, rücksichtslos etc. beutet einen Planeten systematisch ohne jeden nur erdenklichen Respekt Mitlebewesen und Pflanzenwelt aus umd erwartet dafür in ihrer unbegrenzten Arroganz auch noch, daß immer alles so weiter geht.
Solange es keine wirklichen, echten, großen Staatenverbände gibt, die ein echtes Staatsoberhaupt haben, mit einer gemeinsamen Gesetzgebung, die das Landesrecht grundsätzlich bricht, solange steuern wir weiter mit Vollgas auf den sozialen, kulturellen, finanziellen und natürlichen Kollaps zu.
Was gäbe ich heute für ein wirkliches Europa als Staat, mit einer einheitlichen Sprache.
Dazu bräuchte diese Mitte aber eine politische Stimme, die das glaubwürdig vermittelt und auch kraftvoll gegen die Ränder verteidigt.
Die Sozialdemokratie ist da besonders gefragt, befindet sich aber leider seit längerem in einer Abwärtsspirale. Wenn es einen Schuldigen für das Erstarken des Populismus gibt, dann sind es ihre Führer, denen das Mitfahren auf dem Beifahrersitz bei der Fahrt in den Abgrund wichtiger ist, als das Gegensteuern.
das ist ein schöner Apell. Leider an die Falschen. Die führenden Persöhnlichkeiten, die sie ansprechen sind nur Marionette derer die die tatsächliche Macht besitzen, die wirtschaftliche. Diese wollen nicht teilen. Diese wollen immer mehr und am liebsten wäre es Ihnen die absolute
Kontrolle zu haben. Jeder wird gechippt und Bargeld gibt es auch keins mehr. Dann
haben sie die absolute Kontrolle und wer nicht mitspielt wird per Computer abgeschaltet.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne die Möglichkeit sich Nahrung zu beschaffen und ärztliche Versorgung, ohne Wohnung und soziale Ausgrenzung kann niemand überleben. Vielleicht
integriert man in die Chips gleich noch die Möglichkeit den Menschen gleich physisch abzuschalten sprich zu töten. Absolute Macht!!!
Dann sieht man welche wahnsinnige Zahlungen an Manager als Abschiedsgeschenke gezahlt werden.Sie stehlen sich aus der Haftung hinterlassen meist ein Trümmerfeld.Da sollte man zuerst mal ansetzen, das schürt soziale Ungerechtigkeit und Wut.Arbeit lohnt sich in unserem Lande nicht mehr.
Mittelpunkt standen. Derzeitige Model der Güter-Import/ Export-meisterschaften vergrößert die Scheere. Die Folge: Menschen leben weder im Land noch in EU und noch Global Angstfrei. Unkontrolliert Auswandrung hat system-Uraschen, wird zunehme
Wie soll also besser werden? Ein mir bekannter weiser Mann hat vor ein paar Jahren gesagt: "Es wird erst alles besser, wenn die Menschen neu aufbauen müssen und eine neue Welt entstehen kann."
Pflanzt mehr Apfelbäume
Das virusartige Vermehrungsverhalten sowie das mangelnde kollektive Bewusstsein sind jedoch kontraproduktiv für das Fortbestehen der Population. Die einzige Chance wäre ein kollektives emotionales Bewusstsein gepaart mit einer selbstregulativ. Anpassung an unsere Umwelt, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Die Menschheit wird noch lange bestehen, jedoch zwischenzeitl. extrem in ihrer Population reduziert. Viren, Kriege, Naturkatastr. sind konjunkturell zu erwarten. Die KI Singularity wird ein Evolutionsschritt sein, welcher verheerend positiv od. negativ beeinflusst.
Dieser Aussage stimme ich zu - auch ich bin eine "ungeheuere Optimistin" in Bezug auf die Spezies Mensch.
Packen wir es alle an - jeder Einzelne ist gefordert.
Ich hab einen schönen Spruch an einer Hausfassade gelesen, der viel relativiert:"Es gab vielleicht schönere Zeiten, aber diese Zeit ist unsere!" Nützen wir sie!
Silvester 2000 in Leipzig auf dem Hauptbahnhof dachte ich so bei mir, wie schön es wäre, wenn die Menschheit die Gelegenheit ergreifen würde und Alles besser werden würde (keine Kriege, mehr Gerechtigkeit).
Heute im Jahr 2017 muss ich mir eingestehen - es war nur so ein Gedanke.
Dass der Mensch von Grund auf ein destruktives, verzehrendes Wesen ist, halte ich für unstrittig. Dass dies jedoch aktuell auf alle Menschen zutrifft, ist m.E. Unsinn, denn es gibt zuviele, die um sich nichts haben, dass noch weiter zerstört oder ausgebeutet werden kann. Die Kommentare sind aber dennoch verständlich weil 1. aus dem Munde eines Industriestaatlers und 2. auch der Arme die menschentypischen Wesenszüge an den Tag legen würde, wenn er nur könnte.
Fakt ist, uns geht es zu gut auf Kosten Anderer. Und wenn wir jammern, dann u.A. deshalb, weil uns ständig neue Bedürfnisse medial eingehämmert werden und unsere Augen für die Probleme der Welt verschlossen bleiben (sollen)
Ich denke, dass die gigantischen Maschinerien die ein "quasi" Eigenleben führen, nicht zu bremsen sind, wer sollte sie denn bremsen?
Ist es doch so, dass jeder ein Stück weit auf seine eigene Rettung erpicht ist und dass wie oben schon erwähnt wir, als Zellen des Planeten schon längst den Draht verloren haben.
Die Personen die wirklich etwas änder könnten und auch die finanziellen Ressourcen hätten, leider genau das Gegenteilige tun.
Ich wäre ja dafür, Politikern das Durchschnittsgehalt der Bevölkerung zu zahlen, das wär ein Anfang, dann muss nämlich der Herr/Frau Politiker/in , wenn er/sie mehr Geld möchte, schauen dass alle mehr bekommen.
Ökostrom Anbieter auswählen, Bio oder gleich Demeter einkaufen, keine der Waffenlobby- und Kriegsparteien mehr wählen, Flugzeuge aus der Reisespeisekarte verbannen, genau wie Fisch und Fleisch, Christian Felber's GWÖ kennen lernen & praktizieren und Niko Paech's Postwachstumsökonomie mal langsam aber stetig an sich und das eigene Alltagsverhalten heranlassen. Einfach selbst der Wandel sein.
Da ist kein anderer, nur unser jeweils eigenes Versagen und unsere ureigene Verantwortungslosigkeit.
"die abschaffung aller globalen steueroasen" für all jene die der meinung sind, ihren beitrag nicht leisten zu müssen!
jeder person wird der gleiche steuersatz abgezogen = fairness (+ jede arbeitsfähige person hat einen beitrag zu leisten, sei es nur das kehren der straße)
die regierungen würden dadurch über immens höhere budgets verfügen-diese wiederum haben die verantwortung wirtschaftlich ausgebeutete länder mit angemessenen solidaritätszahlungen zu unterstützen (ca.50% dieser zusatzeinnahmen, welche vor ort ohne umwege (zum jeweils gleichen %satz) auf die konten der arbeitnehmer* gutgeschrieben werden. 50% für die forschung an erneuerbaren energien
* ca 50%; 50% für den ausbau der gesundheitsversorgung, bildung, infras
Denn wir schauen Ihnen gerade direkt ins Gesicht.
Die aktuellen Ereignisse in der Welt halten uns den Spiegel vor.
Wir glauben, wir wären in unserem Informationszeitalter eins mit der Welt, doch im Grunde wissen wir nicht, was unsere Familie umtreibt, geschweige unsere Nachbarn.
Vereinsamung, Überreizung, Freudlosigkeit und Ignoranz nehmen Formen an. Die Angst vor der Zukunft wird nur diffus ausgedrückt.
Oft zeigt sie sich in Projektionen und Schuldzuweisungen.
Im Grunde tanzen wir auf einem Vulkan.
Politiker, aber auch die Bildungsbürger und Intellektuellen leben in einer eigenen Welt. Was die „weniger Bemittelten“ umtreibt, wird oft arrogant ins soziale Abseits gelächelt.
Ein Vorschlag jede Firma soll dort besteuert werden wo sie ihre Produkte verkauft. Steueroasen komplett abgeschafft werden. Politikergehälrer radikal heruntergesetzt. Schaffung eines Grundgehaltes, neues Pensionssystem welches Einzahlungen zu 100% wieder auszahlt. Verwaltungsapparat des Staates verschlankt, Einkommensteuer heruntergesetzt, Banken unter komplett staatliche Aufsicht. Gewinne eines Produktes nicht mehr als max. 50%, etc.
Teilen war eine Erfindung der Profitoere. Die Herrschenden bestimmen was wir wählen duerfen. Gibt es Optimismus noch?
Wo wir doch in den beiden archaischen Weisen verharren seit langem. Und an der Welt ersticken die wir nicht wollen und oft doch irgendwo an der sozialen Zerstörung mitwirken. Die es anders gemacht haben sind tod und bald ausgestorben und hatten meist mehr mit Ueberleben als mit Vorbild sein zu tun.
Gewinne minimieren... Wenn wir einen Anspruch ans Menschsein hätten wuerde auf diesem Planeten niemand verdursten...
Endlich, was konkretes. Mutige und Querdenker sind gefragt. Wenige Länder haben viel zu lang auf Kosten der anderen gelebt. Gysi und Cos haben die richtige Ideen, aber die Linke schafft weder das Volk zu gewinnen und noch im Bauch der Establishment ein Wirbel zu verursachen. Frau von der Leyen hatte einmal Finger in die Wunde gelegt, sie würde schnellstens sidelined. Schönreden hat Kürze Beine. Brexit und Donald Trump ließen sich nicht warten...
waren für mich die einzigen Politiker, die sich als Menschen direkt und spürbar um die Belange ihrer Mitmenschen kümmerten.
Gregor Gysi und Wolfgang Bosbach stechen wohltuend aus der "Politiker-Gilde" hervor, kommen aber leider nicht ausreichend zum Zuge.
Hier per Kommentar schöne Forderungen stellen bringt nichts.
Ja, man müsste ... sollte ... aber kaum einer macht etwas. Natürlich müssen wir uns selber an die Nase fassen. Unser Konsumverhalten bestimmt die Produktion. Und die ist nun mal billiger und wirtschaftlicher, wenn man sich nicht um Umwelt, Mitmenschen oder andere Probleme kümmern muss.
Mittlerweile habe ich mein Engagement über Bord geworfen.
Wer sich im Sinne von Hawkings für die Menschheit und den Planeten einsetzt ist der Dumme, der Ausgenutzte. Und für jeden der aufsteht und etwas tut, stehen woanders 10 auf, denen all das nicht nur sch...egal ist, sondern die diese Tendenzen auch noch bekämpfen. Weil dadurch kein Gewinn zu machen ist.
So ist der Mensch. So war er, so bleibt er.
Er weiß auf jedenfalls mehr als vermutlich, jede von uns.
Aber: Alle möglichen Lösungswege gelten als Spinnerei ohne jede Realisierungschance und sind Lichtjahre vom Mainstream entfernt. Das ist die Strategie der Lemminge.
Ich fürchte, dass wir (im Kollektiv) erst merken werden, dass etwas getan werden muß, wenn es zu spät ist. Wir stehen am Abgrund und gehen jeden Tag ein Schrittchen weiter.
Was bleibt? In Würde abzutreten, vielleicht.... aber immer im Mainstream.
Zuerst mal meine Anerkennung fuer den Text der Buchstabe fuer Buchstabe zusammengesetzt und nicht im ueblichen Stil mit 10 Fingern hingekloppt wurde!
Ja, es gehoert schon immenser Mut dazu auszusprechen, das einTrump nur aufgrund einer allgemeinen Unzufriedenheit mit herrschenden Strukturen in den US an die Macht gekommen ist. Ja es ist das uralte Spiel des alten Rom: Brot und Spiele, welches Trump nun einfuehrt. Trump handelt mit Zitronen, das wissen die Argentinier jetzt. Die Einfuhr wurde geblockt. Why? Trump!!
Mauerbau, Handelshemmnisse, Sonderzoelle all das fuehrt in die ISOLATIONSZELLE mit Namen Trump.
Zu seinem 75. Geburtstag warnt Stephen Hawking vor sozialer Ungleichheit und fordert die Eliten zu mehr Demut auf.
Mehr Demut? Kann sein? Egal was wir meinen geschehen muss, muss so geschehen, wie auch das jetzige Zustand geschehen ist.
Der Elitäre-Kapitalismus hat uns da gebracht wo wir sind: Wohlstand und Armut zu gleich.
Verzicht auf Kapitalismus, wäre ein Fehler. Heutige Kapitalismus, neo-Sozial zu gestalten - gut für ALLE - könnte sollte ein Gemeinziel sein.
Eine Klassenlosegesellschaft gab's nie, wird es nie geben. Ganz einfach weil dies nicht Überlebensfähig ist. Aber eine zum Leben notwendige Mindest-Arbeitslohn für alle z.B. in Deutschland 15-20€, genauso in USA ist ein Katal
Um die Willkür und Macht der Staat was BGE auch zu recht erreichen will, kann auch anderes. Dafür muss ein GE doch NICHT Bedingungslos sein.
Besser wäre ein Arbeitslohn zuzüglich eine Gewinnbeteiligung für alle. Für die Gewinnbeteiligung wären kreative Ideen zu entwickeln.
Wenn Ihnen keine Argumente aufgefallen sind, dann haben Sie nicht aufmerksam genug gelesen. Kennen Sie eigentlich die Lohnstruktur des DM Unternehmens? Wenn nicht, sind Ihre Äußerungen diesbezüglich „alternative bzw. gefühlte Fakten“. Und das mit dem „was nicht verdient ist kann nicht ausgegeben werden“? Es gibt einfach zu viele Beispiele, die dagegen sprechen. Man kann Geld ausgeben verdient oder unverdient.
Und ein Arbeitslohn mit Gewinnbeteiligung? Also sind schon die Hausfrauen und Rentner ausgegrenzt. Die Behinderten, die für Sie ja auch nicht als Arbeitssklaven taugen, dem Hungertod geweiht. Die Kinder brauchen ja eh nichts. Die Anderen sollen sich tunlichst bei der Stange halten und fleißig molochen, egal wie sie sich dabei fühlen.
In Ihrem Kommentar haben Sie genau die Inkompetenz gegenüber dem bedingungslosen Grundeinkommen gezeigt, die man sehr oft trifft. „…und übrigens, das bedingungslose Grundeinkommen muss eingeführt werden!“
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Nichts in der Politik geschieht rein zufällig !
Die führenden Entscheidungsträger dieser Welt arbeiten die einzelnen Punkte eines Plans der Globalisten ab, der zur Neuen Weltordnung" führen soll ---- und für die große Mehrheit der Menschen die Sklaverei bedeutet !! Diese Entscheidungsträger sind reine Werkzeuge der Globalisten und von ihnen "handverlesen".
Unsere Vorurteile aufgeben .
Und anfangen im eigenen Umfeld was ändern.
Ich bin dabei umzudenken leider ist es nicht so
einfach aber ich versuche es wenigstens.
Aber es gibt Ansätze: Es gibt Bernie Sanders in den USA, es gibt Jeremy Corbyn und eine neue Labour Party in Großbritannien, es gibt Manon in Frankreich, es gibt (das sage ich als Sozi) Sarah Wagenkecht in Deutschland und vielleicht sogar einen Martin Schulz, der den Rheinischen Kapitalismus der 70er Jahre mit einer brauchbaren sozialen Marktwirtschaft wieder entdeckt, es gibt einzelne Gewerkschafter, wie z.B. den Seniorenaufstand zur Rentenproblematik, es gibt die NGOs, es gibt den Papst, es gibt einzelne Wissenschaftler (z.B.Prof. Butterwegge) und brauchbare Kapitalisten. Es geht was ! Umgucken ! Anfangen !
Nach 80 Jahren Lebenserfahrung auf unserem Planeten und mit Blick auf unsere Vergangenheit ergibt sich folgende Charakterisierung:
" Egoistisch ist der Mensch, gierig und intolerant"
Demzufolge ist Pessimismus angebracht.
Mr Hawkins spricht wichtige Probleme an, nur kann ich nicht übereinstimmen dass wir andere Planeten kolonisieren werden oder - selbst wenn technisch möglich - sollten! Dies weckt in Menschen eine falsche Hoffnung und reduziert die Verantwortung in der Gegenwart. Auch wäre dies sicherlich nur der Elite vorbehalten. Es wäre schön im Hier und Jetzt mit weniger Überproduktion/Verschwendung zu leben - wir haben sicher jetzt die technischen Mittel ohne einen grossen "Luxusverzicht" mehr im Einklang mit der Natur leben. Vielleicht wären mehr Kommunikation, Umsicht, Rücksicht & etwas Verzicht Lösungen für eine ProductionOnDemand, ZeroWaste, RecycleAll & Think/ActTogether Global Society.